Widerstand anderer Parteien und Organisationen
Widerstand anderer sozialistischer, kommunistischer oder anarchistischer Parteien und Organisationen

Kleinere linke Organisationen nahmen in der ersten Phase des Widerstandes bis etwa 1937/38 eine (gegenüber ihrer zahlenmäßigen Stärke in der Endphase der Weimarer Republik) überdurchschnittlich große Bedeutung ein. Den genannten Organisationen war es, auch auf Grund einer realistischeren Einschätzung der Stabilität des NS-Regimes sehr viel besser als SPD oder KPD gelungen, sich auf Arbeit in der Illegalität vorzubereiten. Auch gelang es diesen Organisationen zumeist auf Grund ihrer Struktur als relativ geschlossene und gefestigte Kaderorganisationen das Gros der eigenen Mitgliedschaft in die illegale Arbeit einzubinden und Infiltrationsbestrebungen seitens Polizei und Gestapo entgegenzuwirken; ferner kam den kleineren linken Organisationen zu Gute, dass sie zunächst in einem geringeren Maße als die Massenparteien SPD und KPD seitens der Gestapo Beachtung fanden. Die zentralen und meisten regionalen Strukturen dieser Organisationen wurden bis 1937/38 von der Gestapo zerschlagen.

  • Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands
  • Kommunistische Partei-Opposition
  • Internationale Kommunisten Deutschlands
  • Kommunistische Räte-Union
  • Komitee für Proletarische Einheit
  • Leninbund
  • Gruppe Funke
  • Rote Kämpfer
  • Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands
  • Internationaler Sozialistischer Kampfbund
  • Antinazistische Deutsche Volksfront
  • Föderation Kommunistischer Anarchisten Deutschlands
  • Freie Arbeiter-Union Deutschlands
  • Kaiser/Riegraf-Gruppe (Heilbronn)
  • Schwarze Scharen

Eine in diesem Spektrum zu verortende Radiostation war der Sender der europäischen Revolution (SER), welcher von 1940 bis 1942 aus dem britischen Exil sendete
 
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